Zu Inhalt springen
0 Artikel im Warenkorb
Der Artikel wurde erfolgreich in deinen Warenkorb gelegt
Der Artikel wurde erfolgreich aus dem Warenkorb entfernt
Ihr Einkaufswagen ist leer. weiter Einkaufen
Weitere Produkte im Warenkorb Zwischensumme: EUR 0,00 €

zur Übersicht
10 % Sale bis 30.04.2024
10 % Sale bis 30.04.2024
 | Glas Star

Glasklar: Wie Licht und Farbe unser Leben beeinflussen

Unsere Augen beanspruchen rund 65 Prozent unserer Gehirnleistung, mehr als jedes andere Körperteil. Was wir sehen – Licht und Farben – hat einen wesentlichen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Psyche, nicht ohne Grund gibt es einen ganzen Wissenschaftsbereich, der sich mit diesem Thema befasst: die Farbpsychologie. 

Wir zeigen in diesem Beitrag, worauf Sie bei der Gestaltung von Wohnräumen achten sollten und wie Sie die Erkenntnisse der Farbpsychologie gezielt in Ihren eigenen vier Wänden einsetzen können.

 

Gute Laune durch die richtige Farbkombination

Farben sind der sichtbare Bereich des Lichts. Die Wellenlänge zwischen 760,8 Nanometern (Rot) und 393,4 Nanometern (Violett) bestimmt, welchen Ton wir erkennen. 

Die Töne, die wir wahrnehmen können sich dabei heilend oder krank machend auf uns auswirken. Das war bereits 1903 bekannt, als der dänische Arzt Niels Ryberg Finsen den Nobelpreis für seine Lichttherapie erhielt, mit der er Hautkrankheiten und Tuberkulose behandelte. 

Bis heute wird farbiges Licht bei dermatologischen und psychologischen Erkrankungen eingesetzt. Aber auch wenn Sie kerngesund sind, können Sie die Erkenntnisse der modernen Farbpsychologie für sich nutzen und zum Beispiel stimmungsaufhellende Farbtöne wie Goldgelb oder Orange als Wandfarbe wählen. 

Kräftige und dunklere Farbtöne sollten hingegen nur zur Akzentuierung eingesetzt werden. Das kann zum Beispiel eine einzelne Wand, ein Farbstreifen oder auch eine Glasrückwand als Spritzschutz in Küche oder im Bad sein, die in der gewünschten Farbe lackiert ist.

 

Gezielter Einsatz von Licht und Farbe im Wohnraum

Licht steigert das Wohlbefinden - Glas Star

Sonnenlicht hat nicht nur Einfluss auf unser physisches, sondern auch auf unser psychisches Wohlbefinden

 

Mit dem kreativen Einsatz von Licht und Farbe lassen sich erstaunliche Effekte bei der Raumgestaltung erzielen. Helle Farbtöne zum Beispiel lassen Räume größer erscheinen, hellen die Stimmung auf und verbessern insgesamt die Lichtverhältnisse. 

Die Sonne ist elementar für uns, denn sie sorgt nicht nur für ein gesteigertes Wohlbefinden, sondern ist auch für unsere Gesundheit essenziell. Sie kontrolliert unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, regt die Vitamin-D-Produktion an und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.

Diese wichtigen Eigenschaften von Licht auf den Menschen lassen sich durch den Einsatz von Glas in Wohnräumen unterstützen, zum Beispiel durch Glastüren, Raumteiler, Duschwände oder Tischplatten aus Glas oder auch Treppenstufen aus begehbarem Verbund-Sicherheitsglas. Lassen Sie die Sonne in Ihr Zuhause.

Beim Einsatz von Farben in der Wohnung sollte daher nicht nur die aktuelle Lieblingsfarbe in Betracht gezogen, sondern auch die Wirkung der verschiedenen Farbtöne bedacht werden. 

Warme Farbtöne beruhigen und werden in der Regel als gemütlicher empfunden als kalte. Halten Sie die Wände Ihres Wohnzimmers zum Beispiel in Rottönen, werden Sie im nächsten Winter voraussichtlich weniger heizen. 

 

Glossar Farbpsychologie

Auswirkungen von Farben - Glas Star

Unsere Stimmungen sind so verschieden, wie die Farben des Regenbogens

 

Und nicht nur Rot hat eine besondere Wirkung auf unseren Körper und unsere Wahrnehmung. In unserem Glossar finden Sie deswegen die Zuordnung der Symbolik und Stimmungen der einzelnen Farben und Tipps, wie Sie diese Wirkung in den verschiedenen Wohnbereichen nutzen können.

 

Warme Farben zur Steigerung des Wohlbefindens

Rot

Symbolik und Farbpsychologie: Rot ist die Farbe des Blutes und steht für das Leben, für Kraft und Stärke, Tatendrang und Freude, Liebe und Leidenschaft. Die Farbe ist lebhaft, wärmend und anregend, kann aber auch aufregen und Aggressionen fördern.

Einsatz als Farbe in Wohnräumen: Im Arbeitszimmer kann Rot für Inspiration sorgen, vor allem in abgetönten Nuancen oder als Akzentfarbe. Wegen seines anregenden und aggressionsfördernden Einflusses auf unser Gemüt, sollte es nicht in Räumen eingesetzt werden, in denen viele Unterhaltungen stattfinden, wie in Besprechungszimmern, Wohn- oder Esszimmern.

Rosa

Symbolik und Farbpsychologie: Die Farbe Rosa verbindet die Eigenschaften von Rot (Leidenschaft, Energie) und Weiß (Reinheit, Unschuld) und steht für Zuneigung, Frische, Romantik und Leichtigkeit. Rosa wirkt besänftigend, sensibilisierend und verspielt.

Einsatz als Farbe in Wohnräumen: Als Wandfarbe wird Rosa vor allem in Kinderzimmern eingesetzt, allerdings kann es als Akzentfarbe auch im Wohn- und Essbereich harmonisierende Effekte erzielen.

Gelb

Symbolik und Farbpsychologie: Gelb ist die Farbe der Sonne und steht als strahlendste Farbe des Farbspektrums für Wärme, Kreativität, Glück, Optimismus, Kommunikation und Aktivität. Die Farbe wirkt heiter, anregend und wärmend. Außerdem reduziert sie depressive Verstimmungen.

Einsatz als Farbe in Wohnräumen: Gelb ist wie ein „Gute-Laune-Filter“, der alles etwas freundlicher und heiterer erscheinen lässt: Die Farbe lässt kleine Räume größer erscheinen und hellt dunkle Flächen auf. Gelb eignet sich in seinen unterschiedlichen Schattierungen für alle Wohn- und Arbeitsbereiche.

Orange

Symbolik und Farbpsychologie: Orange ist die Farbe des Feuers und steht für Lebensfreude, Vitalität, Geborgenheit, Geselligkeit und Neugierde. Orange kann inspirieren, aufheitern und wärmen. 

Einsatz als Farbe in Wohnräumen: Orange ist als Farbe für Wohnräume geeignet, in denen Aktivitäten stattfinden und in denen Menschen sich unterhalten. Aufgrund ihrer appetitanregenden Wirkung kann sie gut in Küchen und Esszimmern eingesetzt werden.

Violett

Symbolik und Farbpsychologie: Violett ist die Farbe der Macht, Liturgie, Magie und Souveränität. Die Farbe hat je nach Nuance unterschiedliche Auswirkungen auf unsere Psyche: Ein bläuliches Lila ist konzentrationsfördernd und beruhigend, schafft als dunkler Farbton aber auch Enge. Ein zarter, heller Fliederton mit höherem Rotanteil ist dagegen aufbauend und inspirierend.

Einsatz als Farbe in Wohnräumen: Die hellen Violetttöne eignen sich als Wandfarbe für alle Wohnräume, die dunklen Nuancen eher zur Akzentuierung oder zum Beispiel als farbliches Statement im Eingangsbereich.

Braun

Symbolik und Farbpsychologie: Braun ist die Farbe der Erde und steht für Sicherheit, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Zurückhaltung. Brauntöne schaffen ein Gefühl der Ruhe und Geborgenheit.

Einsatz als Farbe in Wohnräumen: Auch wenn dunkle Braun- und Holztöne die Räume optisch verkleinern, sind sie bei der Wohnungseinrichtung beliebt, zum Beispiel in Form von Holzverkleidungen und bei Teppichböden. Die warme Farbe schafft eine behagliche und entspannende Atmosphäre und kann helfen, Stress abzubauen. 

 

Kalte Farben um fokussierter zu Arbeiten

Blau

Symbolik und Farbpsychologie: Blau als Farbe des Wassers und des Himmels steht für Hoffnung, Harmonie, Ruhe, Wahrheit, Unendlichkeit und Beständigkeit. Blau wirkt kühlend und beruhigend, konzentrationsfördernd und entspannend.

Einsatz als Farbe in Wohnräumen: Ein helles Blau ist entspannend und schlaffördernd und eignet sich daher gut als Wandfarbe für das Schlafzimmer. Dunkle Blautöne, wie zum Beispiel Indigo, schaffen ein Gefühl von Stärke und Geborgenheit und können gut als Teppichfarbe oder für Farbakzente im Raum eingesetzt werden.

Grün

Symbolik und Farbpsychologie: Grün ist die Farbe der Natur und steht für Harmonie, Neuanfang, Hoffnung und Leben. Sie beruhigt und entspannt, wird mit höherer Farbsättigung allerdings unruhiger und aufdringlicher.

Einsatz als Farbe in Wohnräumen: Grün mindert Stress und fördert die Konzentration. Daher ist sie eine gute Wahl für das Arbeitszimmer. Ob als Wandfarbe oder ganz klassisch in Form von Pflanzen. Haben Sie keinen grünen Daumen, kann beispielsweise eine gefärbte Tischplatte Akzente setzen. 

 

Kontrastfarben bringen Struktur in den Raum

Weiß

Symbolik und Farbpsychologie: Weiß steht für Klarheit, Unschuld, Reinheit, Licht, Weite und Vollkommenheit. Die Farbe wirkt belebend, offen und leicht.

Einsatz als Farbe in Wohnräumen: Weiß lässt Räume heller und größer erscheinen. Es kann jedoch schnell steril und langweilig wirken und tatsächlich macht zu viel Weiß im Raum sogar müde. Eine leichte Abtönung oder der Einsatz von farbigen Flächen und Akzenten, zum Beispiel in Form einer Glasrückwand, schafft hier Abhilfe.

Schwarz

Symbolik und Farbpsychologie: Schwarz steht für Tod und Trauer, die Nacht und Geheimnisvolles. Es wird aber auch mit Eleganz, Feierlichkeit und Würde verbunden.

Einsatz als Farbe in Wohnräumen: Schwarz sollte besser nicht zu großflächig, zum Beispiel als Wandfarbe, eingesetzt werden, weil dadurch zu viel Licht verloren geht und Räume dadurch erdrückend wirken können. Für die Akzentuierung von Teilbereichen eignet sie sich aber gut und bringt Eleganz und Struktur in den Raum.

 

Den richtigen (Farb-)Ton treffen

Farbschattierungen - Glas Star

Eine kleine Änderung in der Zusammensetzung der Farbkomponenten, kann sich maßgeblich auf den Effekt auswirken, den der neue Wandanstrich auf uns hat

 

Um den richtigen Farbton für Ihre Wohnräume zu finden, schauen Sie sich verschiedene Schattierungen und Farbnuancen an. Denn schon eine leichte Abmischung und Aufhellung kann einen ganz anderen Effekt bei der Farbwahrnehmung erzielen. 

Ein satter, dunkler Farbton wie zum Beispiel Violett oder Orange erscheint leicht aufdringlich und erdrückend, ein Pastellton der gleichen Farbe dagegen luftig und freundlich.

Und bevor Sie mutig ein ganzes Zimmer in einer knalligen Trendfarbe streichen, sollten Sie die Wirkung des gewählten Farbtons einmal – so gut es geht – testen. Streichen Sie dafür eine Pappe (DIN A3 oder auch größer) in Ihrer Wunschfarbe und hängen Sie sie für ein paar Tage daheim an die Wand. 

Auch wenn das den Eindruck eines komplett in diesem Farbton gestrichenen Raumes natürlich nicht vollständig simulieren kann, bekommen Sie dadurch ein Gefühl dafür, ob Ihr Vorhaben farblich in die richtige Richtung geht.

 

Fazit: Bekennen Sie Mut zur Farbe

Lichtdurchflutete Wohnräume mit effektvollen Farbakzenten sind nicht nur eine Frage von Trends oder eines individuellen Geschmacks. Licht und Farbe wirken auf den menschlichen Organismus und können zu einem gesteigerten Wohlbefinden beitragen und sogar den Gesundheitszustand verbessern. 

Daher nur Mut zu einem künstlerischen Einsatz von Farbe in den eigenen vier Wänden – ob als Wand-, Bodenfarbe oder als Farbakzent durch farbige Glasflächen im Raum.

Lassen Sie sich von den Farbnuancen des RAL- oder NCS-Spektrums inspirieren, die Sie von Ihrem Glashersteller zusätzlich mit individuellen farbigen Motiven bedrucken lassen können.


Titelbild von Kai Dahms. Weitere Bilder von

 

Vorheriger Artikel Vom Aufmaß bis zum Zubehör: alles zu Terrassenüberdachungen aus Glas
Nächster Artikel Keine Panik bei Glasbruch: Das ist zu tun, wenn die Scheibe bricht